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Chymische Hochzeit


 

Auszug aus Anthrowiki zum Thema Chymische Hochzeit :

 

Die Chymische Hochzeit - Christiani Rosencreutz - Anno 1459 erschien 1616 in Straßburg bei Lazare Zetzner erstmals im Druck, nachdem sie zuvor schon einige Zeit als Handschrift im Umlauf war. Entstanden ist sie zwischen 1603 und 1605.

 

Geschildert werden darin in Form eines alchemistischen Romans die Einweihungserlebnisse des Christian Rosenkreutz, die schließlich zur Begründung des Rosenkreuzer-Schulungswegs geführt haben.

 

Die sehr lebendigen, farbigen Schilderungen der Chymischen Hochzeit zeichnen dabei bemerkenswerterweise nicht das Bild eines entrückten, hocherhabenen weltfremden stoischen Weisen, sondern sie zeigen uns einen vollsaftigen, humorvollen, manchmal auch geängstigten und bedrückten Menschen, der weint und lacht und dem die ganze Skala menschlicher Gefühle in ihren Höhen und Tiefen keineswegs fremd ist. Nur Hochmut, Eitelkeit und Größenwahn liegen ihm völlig fern.


 

Mir persönlich geht es darum, dass ich diese "chymische Hochzeit" wie es C.R.C. (Christian Rosenkreutz) nannte, für mich eineindeutig mit der Verschmelzung des weiblichen und männlichen Prinzips aus den Hermetischen Lehren zu tun hat. Mit der nach Hermes Trismegistos (THOTH) benannten Hermetik beschäftigten sich bereits die alten griechischen Philosophen Pythagoras, Plato, Sokrates und Aristoteles, die auch allesamt eine Zeit lang in Ägypten verweilten - interessant, oder?

 

Und auch in den Erzählungen von Philo von Alexandria über "Jesus Christus von Nazareth" wird so viel darüber berichtet. Ich mag hier und jetzt behaupten, dass Philo, der just in der Zeit (* um 15/10 v. Chr.; † nach 40 n. Chr.) von der Geschichte um "Jesus Christus" gelebt hat, und der ein einflussreicher jüdischer Philosoph und Theologe war, sich diese wundervolle Erzählung hat einfallen lassen und zu Papier gebracht hat in Form der Evangelien, von denen bekanntlich vier im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Instanzen, gefälscht, geschraubt, verdreht, hinzugedichtet und gekürzt wurden.

 

Ich lade dich ein den Spruch 106 in den Evangelien von Thomas zu studieren: Jesus  sprach: "Wenn  ihr  aus  zweien  eins  macht,  dann  werdet  ihr  Söhne  des Menschen.  Und  wenn  ihr  dann  dem  Berg  befehlt,  sich  wegzuheben,  so  wird  er verschwinden."

 

Es geht also darum aus zwei Seiten (die Dualität und Polarität zu erkennen, zu akzeptieren, in bedingungsloser Liebe zu respektieren und zu verschmelzen) eins zu machen.

 

Es ist eine magische, alchemistische Hochzeit (Vermählung) und hat mit der Heirat von Mann und Frau und dem Irrglauben, dass sich in der physischen Welt ein Mann eine Frau suchen muß oder eine Frau einen Mann einen sehr, sehr großen Scheißdreck zu tun!

 

Hier im Anschluss das Thomasevangelium, interpretiert von "Hans Scholl". Diese Interpretationen sind lediglich ein Anstoss näher über die Verse nachzudenken. Ob du diesen Zeilen glauben schenken magst liegt an dir selbst! Lasse dein Herz (deine Seele) prüfen ob sie authentisch sind, oder ob es sich erneut um eine Fälschung oder Lüge handelt. Ich habe es mir angewöhnt meine eigenen Gedanken darüber zu machen und auf Stimmigkeit zu prüfen:


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Das Thomasevangelium
Dies sind die geheimen Worte, welche "Jesus der Lebendige" sprach, und welche Judas Thomas - genannt Zwilling - aufgeschrieben hat.
fcm_lit_17_11_02_Thomasevangelium_Hans_S
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Übrigens: Johann Valentin Andreae (* 17. August 1586 in Herrenberg; † 27. Juni 1654 in Stuttgart) war ein deutscher Theologe, Schriftsteller und Mathematiker mit großem Einfluss auf den Protestantismus im Herzogtum Württemberg. Er gilt als einer der Urheber der Rosenkreuzer-Legende und wahrscheinlicher Verfasser der Legende von Christian Rosenkreutz.