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Die Hölle im Finanzsektor


Die Paläste und Tempel stürzen ein!

 

Die vom Menschen geschaffenen Traumschlösser der ewigen Vermehrung sind nun auf dem besten Weg in die Bedeutungslosigkeit zu versinken.

 

Die Welle die derzeit über die Finanzmärkte der Erde her zieht ist schon keine Welle mehr. Sie ist der grösste anzunehmende Tsunami im Universum.

 

Jetzt rächt sich, was die Menschen durch ihr gieriges und ehrgeiziges Verhalten in den letzten Jahrhunderten auf die Spitze getrieben haben. Am Ende muss zurück gezahlt werden, was sich die Schuldner leichtsinnigerweise von der Erde geliehen haben.

 

Wer über seine Verhältnisse lebt, der wird irgendwann die Quittung dafür bekommen.

 

Wägten sich viele Kreditnehmer in der Corona-Krise noch durch staatliche Förderungen und gesetzlicher Freizügigkeit noch in Sicherheit, so spüren sie nun die volle Härte des Geldwesens.

 

Der Häuslebauer, der KMU-Unternehmer, der Vorstandsboss, der Investor, kurz, alle die ihre Taschen und ihren Rachen nicht voll genug bekommen konnten, werden jetzt zur Kasse gebeten.

 

Die Jagd nach Bargeld ist sehr eng geworden. Kaum jemand, der durch die Verlockungen von eCash, elektronischen Banktransfers und Kontoführung und in den letzten Jahren durch Kryptowährungen, noch über Bargeldreserven verfügt.

 

Doch selbst wenn man sich sein Vermögen schön rechnet, wird man spätestens mit der Keule der Rückforderung von den Banken zur Tilgung der Darlehen erschlagen.

 

Die Banken sind nämlich durch ihre leichtfertige Kreditvergabe, die sicherlich von der Politik und Justiz tatkräftig unterstützt und vehemennt gefordert wurden, in eine sehr grosse Notlage geraten. Die Banken können selbst nicht mehr ihre Fremdkapitalkredite bedienen. Um dies zu können müssten sie auf ihrer Aktivseite den Großteil ihrer Darlehensforderungen auflösen um Geld frei zu räumen. Es nützt ihnen nichts weiteres Kapital aufzunehmen. Weder durch Ausgabe neuer Aktien oder Neuverschuldung am Kreditmarkt!

 

Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als bei ihren Schuldnern die Rückzahlung der Darlehen zu fordern. Doch die haben ebenfalls ein grosse Problem!Es nennt sich Deflationsspirale bei Sachwerten.

 

Hat ein Investor für die Anlage in Immobilien, Edelmetallen oder Maschinen noch ein Darlehen von 80% des damaligen "Marktwertes" aufgenommen, so ist dieser Marktwert zwischenzeitlich um etwa 50% gesunken. Das bedeutet, dass er, selbst wenn er seine physischen Prachtstücke verkaufen könnte, was in einem zum erliegen gekommenen Markt nahezu unmöglich ist, er nunmehr die Schuld nicht komplett tilgen kann.

 

Der Schuldner verliert nicht nur sein "Hab und Gut", sondern auch noch seine Ehre, seine Bonität, seine Zahlkraft. Kurzum, er ist kastriert.

 

Dass Banken keine andere Wahl haben, als Gerichtsvollzieher zu beauftragen liegt nun auf der Hand. Wenn viele noch davon träumen, dass sie trotz alledem in ihren vier Wänden wohnen bleiben und auf ihren Goldschätzen ruhen können, dann irren sie sich gewaltig. Eine Bank kann und wird keine Gnade mehr haben, weil sie ansonsten selbst unter geht.

 

Entzieht sie sich den grausamen Forderungseinzügen wird sie selbst zur Insolvenzanmeldung gezwungen. Die Sicherheiten ihrer Schuldner wandern dann an die Gläubiger der Banken. Am Ende sind das die Zentralbanken und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

 

Man sieht, die Hölle auf Erden ist angebrochen und sie bahnt sich ihren Weg bis in den Feuersee.


Der Autor dieses Blogs hat sich Zeit seines Lebens mit Finanz- und Wirtschaftskonstrukten beschäftigt und kennt seit 40 Jahren die internationalen Märkte verschiedenster Art. Ausserdem ist er psychologisch, alchimistisch, hermetisch und anthroposophisch bewandert!