Ob Gochs geh' heim, ob Godesheim
am liebsten blieb ich dort daheim.
Mein seelenvolles Örtelein am Mainesbogen
warst mir in meim Leben nicht verflogen.
Du beherbergst mich in schweren Zeiten
manch einer wird mich dafür beneiden.
Hab selig schöne Sachen dort erlebt,
selbst wenn es um uns herum gebebt.
Der Gochs, was für ein geniales Tier,
ähnelt er doch auch einem Stier.
Und der Adler den du trägst im Wappen
brachte mich auf die Idee mit den vier Lappen.
Von dir hab ich gelernt die fränksche Sprach
und habe sie gezogen in mein königliches Gemach.
Und als wir damals auseinander gingen
wusste ich doch, du würdest pflegen meine Bienen.
Oh, Gochsheim, stets war ich von dir angetan,
auch als ich weilte weitab im fernen Balkan.
Zum Süden hinaus, da wollte ich leben,
damit du mir konntest alles wesentlich' geben.
Von meinen Reisen hast du mich stets willkommen geheißen,
auch wenn ich nur mal kam zum Scheiben wischen.
Wenn wir uns nun in Zukunft wiedersehen
dann freue ich mich darauf, meine Runden auf dir zu drehen!
Der Autor dieses Blogs wurde 1969 in dieses reizvolle, fränkische Reichsdorf geboren. Über 50 Jahre lebte er in eigenen Gebäuden und im Umfeld vieler interessanter Menschen, die sich bemühten, ein harmonisches und friedvolles Leben zu führen. Auch wenn er aus beruflichen und privaten Zwecken immer wieder in die weite Welt zog, so hat er seine Wurzeln NIEMALS vergessen oder geleugnet. Er ist ein Kind Gochsheims, so wie er ein Kind dieser Erde ist.
Dass er mit vielen intellektuellen und besserwissenden Kreaturen ein Problem hatte, lag im wesentlichen nicht an ihm ...